15jahresternentraum

Der Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum feiert am 10. Februar – dem bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit – seinen 15. Geburtstag.

Seit 2006 begleitet der Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum im gesamten Rems-Murr-Kreis Familien, in denen ein lebensverkürzend erkranktes Kind, Jugendlicher oder Elternteil lebt. In der Zeit der Erkrankung, des Abschiednehmens, des Sterbens und der Trauer sind die hauptamtlichen Koordinatorinnen ebenso an der Seite der Familien wie die ehrenamtlichen Begleiter*innen. So konnten in den letzten fünfzehn Jahren etwa 175 Familien im gesamten Rems-Murr-Kreis begleitet werden. Eine dieser Familien schreibt: „Es ist traurig und eigentlich nicht wünschenswert, Kontakt mit Sternentraum haben zu müssen. Allerdings das Beste, was man in solch einer Situation an Unterstützung nur haben kann! Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben, dich stützen, auffangen und mit einer Selbstverständlichkeit für dich da sind, wo man Hilfe benötigt. Wir sind von Herzen dankbar in der palliativen Situation unserer Tochter Sternentraum an unserer Seite gehabt zu haben! Ihr seid großartig!!!“

57 Begleiter*innen zwischen 28 und 70 Jahren aus dem gesamten Rems-Murr-Kreis haben sich bereits beim Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum ehrenamtlich engagiert. Aktuell sind es 36 Männer und Frauen, die ihre Zeit, ihr Herz, ihre offenen Ohren, ihre zupackenden Hände, ihre Kreativität und ihre Liebe verschenken. Eine Begleiterin berichtet über ihre Arbeit: „Mit Sternentraum habe ich neu erkannt, was Glück für mich ist. Einmal in der Woche verbringe ich Zeit mit einem schwer erkrankten Kind. Ich bin berührt davon, wie wir miteinander kommunizieren und lachen können. Diese Momente erfüllen mich und begleiten mich in meinem Alltag.“

Jürgen Müller, Ute Müller und Ralf Bäuerle leiten ehrenamtlich die Stiftung Sternentraum als Vorstand und Stiftungsrat und legen mit ihren Entscheidungen die Basis für die so wichtige Arbeit des Dienstes.

Kirsten Allgayer, Simone Hascher und Simone Kirschbaum werden als Koordinatorinnen von den beiden Assistentinnen in der Verwaltung, Renata Borsdorf und Sandra Gutermuth, unterstützt. Die Raumpflegerin Agapi Nikolaidou macht das hauptamtliche Team komplett.

Ein befreundeter Nachbardienst gratuliert: „Wenn Träume wahr werden, kann daraus ein STERNENTRAUM werden. Als befreundeter Dienst des Nachbarlandkreises Ludwigsburg schätzen wir nicht nur die räumliche Nähe, sondern insbesondere auch die menschliche, fachliche und kollegiale Nähe. Wo Rat und ein gutes Miteinander gefragt ist, wissen wir euch an unserer Seite, gleich wie bei regelmäßigen Begegnungen, bei denen Erfahrungen und Ideen wertvoll geteilt werden!“

Seit 2012 hat der Dienst seine Trauerangebote kontinuierlich ausgebaut. So nahmen und nehmen an die 60 Teilnehmenden an der Trauergruppe für Kinder, an der Jugendtrauergruppe und an der Trauergruppe für verwitwete Mütter und Väter teil. Eine teilnehmende Familie hierzu: „Seit ich in der Schule bin, darf ich zur Kindertrauergruppe. Wir machen immer ganz schöne Sachen.“ (Tochter, 6 Jahre). Ihre Mutter, deren Mann plötzlich verstorben ist, schreibt: „Sternentraum war in unseren schwersten Zeiten eine Stütze, Hilfe und einfach da. Durch das Angebot der Kinder- und Erwachsenentrauergruppen können wir uns mit anderen austauschen, bekommen Denkanstöße und auch Hilfen für den Alltag. Vielen Dank!“

Alle Angebote sind für die Familien kostenfrei, der Dienst erhält eine Förderung der Krankenkassen, benötigt aber - vor allem für den Bereich der Trauerarbeit, der nicht von öffentlicher Hand bezuschusst wird - kleine und große Spenden, um diese Angebote aufrechterhalten und weiter ausbauen zu können.

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Kontakt

Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum
Welzheimer Straße 42
71554 Weissach im Tal

Telefon: 07191 3732432
E-Mail: info ( at ) kinderhospizdienst.net

Anfahrt

 

 

Bei Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen Sie die Haltestelle Unterweissach Edeka, das „Haus der Gesundheit“ befindet sich von der Haltestelle aus in Laufnähe (130m).

 

Bei Anfahrt mit dem Auto finden Sie Parkplätze vor dem Haus. 

 

Sie finden unsere neuen Räume im „Haus der Gesundheit“, im Rombold-Areal, im 2. Obergeschoss.

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