stoppschild

STOP – diese Aussagen oder Fragen gehen für uns gar nicht, haben uns tief verletzt, getroffen, traurig oder wütend gemacht.

Darüber haben wir uns in der Jugendtrauergruppe und in der Trauergruppe für verwitwete Mütter und Väter ausgetauscht. Und wir haben diese Sprüche auch notiert – auf einem echten Stoppschild – gespendet von der Straßenmeisterei in Backnang (vielen lieben Dank nochmals an dieser Stelle).

Zu lesen ist da: „Wie, du trauerst immer noch?“, „Du hast ja noch ein Kind!“, „Zeit heilt alle Wunden!“, „Alles wird gut!“, „Sie hatte ihr Leben ja gelebt!“, „Irgendwann muss es doch auch mal gut sein mit der Trauer!“, „Kopf hoch!“, „Das Leben geht weiter!“, „Du bist doch stark!“

Natürlich wollten wir nicht bei diesen schwierigen Erfahrungen stehen bleiben sondern haben uns auch Gedanken darüber gemacht, wer oder was in der Trauer hilfreich und gut war oder ist. Benannt wurden hier Spaziergänge mit dem Hund, Freund*innen, die mit einem ins Kino gehen, das Sammeln von Erinnerungen (Arbeitskolleg*innen und Vereinskamerad*innen haben schöne Anekdoten mit der Verstorbenen / dem Verstorbenen aufgeschrieben und den Angehörigen geschenkt), weinen und lachen, Ablenkung durch Arbeit und Schule, in Ruhe gelassen werden, Musik hören, Sport und Bewegung, Menschen, die (ungefragt) einfach da sind und zuhören, der Kuchen, der jeden Samstag vor der Haustüre steht, telefonieren, mit den Kindern einen Ausflug machen, …

Schön, dass so viele positive Erlebnisse und Begegnungen, Kraftquellen und Ressourcen benannt werden können und vielleicht fühlen Sie als Zugehörige*r sich ja angesprochen und angeregt, mal wieder vorbei zu gehen bei der Familie in Ihrer Nachbarschaft, in Ihrem Freundeskreis, in Ihrer Schule, an Ihrem Arbeitsplatz und wollen dort für dreißig Minuten, zwei Stunden oder einen Tag ein*e Wohltuende*r sein. Vielleicht liegt es Ihnen ja aber auch mehr, Ihre Gedanken und Gefühle aufzuschreiben. Hierfür haben wir einen „Erinnerungsbrief“ entworfen, der Ihnen eine kleine Hilfestellung sein kann. Damit können Sie Ihren Worten der Verabschiedung, Ihren Gefühlen der Anteilnahme und Ihren Erinnerungen an die / den Verstorbene*n Ausdruck verleihen und den Hinterbliebenen eine wertvolle Stütze sein. Ausgefüllt können Sie diesen Brief dann persönlich in den Briefkasten oder über den Postweg der trauernden Familie zukommen lassen. Die Briefvorlage können Sie hier downloaden. (Ich / Wir)

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Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum
Welzheimer Straße 42
71554 Weissach im Tal

Telefon: 07191 3732432
E-Mail: info ( at ) kinderhospizdienst.net

Anfahrt

 

 

Bei Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen Sie die Haltestelle Unterweissach Edeka, das „Haus der Gesundheit“ befindet sich von der Haltestelle aus in Laufnähe (130m).

 

Bei Anfahrt mit dem Auto finden Sie Parkplätze vor dem Haus. 

 

Sie finden unsere neuen Räume im „Haus der Gesundheit“, im Rombold-Areal, im 2. Obergeschoss.

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