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Die Kinder der Kirchberger Schule haben alles gegeben – am Ende ist eine stattliche Summe zusammengekommen. Foto: Frank Wittmer /Marbacher Zeitung 

Kirchberg - Die Beteiligten können es kaum fassen, wie engagiert die Kirchberger Kinder für die gute Sache gerannt sind: Beim Sponsorenlauf am vergangenen Samstag sind sage und schreibe 8200 Euro zusammengekommen. „Damit hätten wir nie gerechnet“, ist Rektor Alfred Stephan begeistert. Das Engagement „seiner“ Kinder ist wohl mit ein Grund, warum der agile und beliebte Schulleiter den Ruhestand gerne noch etwas verschiebt.

Den Dank gibt Stephan an seine Lehrer weiter: Blanka Mandel-Biesinger und Moritz Hofstetter haben mit ihren vierten Klassen den Lauf organisiert. „Manche Kinder sind bis zu 26 Runden gerannt“, ist Hofstetter im wahrsten Sinne des Wortes „platt“. Bei 300 Metern Streckenlänge sind das 7,8 Kilometer in 30 Minuten. „Die haben echt alles gegeben!“ 

Schon die Jüngsten sind eifrig um den Rundkurs gerannt oder auch gegangen, hat Kirsten Allgayer vom Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum beobachtet. Die Sozialpädagogin hat wie die Mitarbeiter von Unicef ihre Einrichtung vorher in der Schule vorgestellt. Die Kinder wussten also, für wen und warum sie sich so angestrengt haben. Bis zu vier Sponsoren pro Kind machten die traumhafte Summe möglich. Eltern, Großeltern, Onkels und Tanten spendeten pro Runde einen vorher ausgemachten Betrag. Weil auch einige Geschwisterkinder mitgelaufen sind, waren wohl um die 150  Kinder auf den Beinen. Der Einsatz für die gute Sache hat sich gelohnt. Zu gleichen Teilen wird das Geld jetzt an Unicef und den Kinderhospizdienst gespendet. Gestern war Kirsten Allgayer noch einmal in Kirchberg, um sich bei den Schülern persönlich zu bedanken. Von Unicef gab es Pokale, Medaillen und Urkunden für die fleißigen Renner. 

Gemäß dem Motto „Schule ist mehr als Lernen“ erfahren so schon die Grundschüler, wie wichtig soziales Engagement ist. Kindern, denen es nicht so gut geht, kann geholfen werden. Beim Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum in Backnang werden Familien begleitet, ab dem Zeitpunkt der Diagnose bis über das Sterben und den Tod hinaus, auch wenn Eltern betroffen sind. Die Fortbildung von Lehrern und Pflegekräften sowie Besuche in Kindertagesstätten und Schulen gehört zu den wichtigen Aufgaben des kostenfreien Dienstes. Denn, wie es in der Broschüre von Sternentraum heißt: „Wenn ein Kind oder Jugendlicher dem Sterben und Tod in seinem eigenen Umfeld begegnet, kann dies zu einer großen Verunsicherung führen.“

(Frank Wittmer / Marbacher Zeitung)

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