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Der Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum feiert am 10. Februar – dem bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit – seinen 15. Geburtstag.
Weiterlesen: 10. Februar 2021 - Herzlichen Glückwunsch zum 15. Geburtstag
Jedes Jahr am 10. Februar machen Kinder- und Jugendhospizdienste in ganz Deutschland auf die Situation von Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen aufmerksam
Jedes Jahr am 10. Februar machen Kinder- und Jugendhospizdienste bundesweit auf die Situation von Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen aufmerksam. Der Tag der Kinderhospizarbeit soll sowohl Menschen motivieren, sich mit den erkrankten Kindern und Jugendlichen, deren Geschwistern und Eltern zu solidarisieren als auch das Thema Tod und Sterben in der Gesellschaft zu enttabuisieren.
In Deutschland gibt es etwa 50.000 Kinder und Jugendliche, die so schwer erkrankt sind, dass sie das Erwachsenenalter voraussichtlich nicht erreichen werden. Etwa 5000 von ihnen versterben jedes Jahr an ihrer Erkrankung.
Öffentliche Anteilnahme und Aufmerksamkeit sind sehr wichtig für die durch uns begleiteten Familien. Denn neben einem extrem herausfordernden Alltag haben die Familien, die ein lebensverkürzend erkranktes Kind in ihrer Mitte haben, schon seit Jahren besonders unter dem Pflegekräftemangel zu leiden. So können in keiner der durch Sternentraum begleiteten Familien alle verordneten Pflegestunden durch ambulante Kinderkrankenpflegedienste erbracht werden, weil diesen zu wenig Personal zur Verfügung steht. Somit bleibt der Großteil der Sorgearbeit bei den Familien selbst, die oft über ihre Kräfte hinaus für ihr geliebtes Kind da sind und es Tag und Nacht versorgen.
Die mittlerweile vier hauptamtlichen Koordinatorinnen und 46 ehrenamtlichen Begleiter:innen unseres Kinder- und Jugendhospizdienstes waren im vergangenen Jahr über 3000 Stunden für die ihnen anvertrauten Familien im Einsatz, um diese Woche für Woche psychosozial zu entlasten.
Anlässlich des Tages der Kinderhospizarbeit, zeigen wir in Kooperation mit dem Kino Universum in Backnang in der Sulzbacher Straße 32 am 10. Februar 2023 um 17.30 Uhr einen ganz besonderen Film: Lieber Kurt auf der Basis des Romans Kurt von Sarah Kuttner.
Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit, mit den Mitarbeitenden von Sternentraum ins Gespräch zu kommen.
Der Eintritt ist frei, alle Spenden kommen der Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes Sternentraum zugute.
Kartenreservierungen sind im Kino unter 0 71 91 / 65 55 55 oder beim Kinder- und Jugendhospizdienst Sternentraum unter 0 71 91 / 3 73 24 32 möglich.
Nachdem in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt kein Sommerfest in Präsenz möglich war, konnten wir in diesem Jahr bei bestem Wetter endlich wieder alle begleiteten Familien zu einem sehr stimmungsvollen, abwechslungsreichen, und wertvollen Nachmittag einladen. Und so herrschte ein reges Treiben, als alle Erwachsenen und Kinder im Gemeindehaus der Matthäuskirche eingetroffen waren.
Leider konnten wir auch in diesem Jahr noch keinen Familiennachmittag in gewohnter Art und Weise anbieten.
Wie feiert man einen Familiennachmittag in Zeiten von Corona?
Die Abschiedsbox – eine kleine Unterstützung für den persönlichen Trauerweg
… habe ich meinen Sohn seit dem Tod seines Vaters nicht mehr erlebt!“, das war das Resümee einer verwitweten Mutter bei der Verabschiedung von unserem diesjährigen Familiennachmittag.
Wir haben immer eine große Verantwortung für unsere begleiteten Familien sowie für unsere haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden.
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Ich frage mich, ob die Sterne leuchten,
damit jeder eines Tages den seinen wieder finden kann.
Antoine de Saint-Exupéry
Gerne wollen wir Ihnen einmal wieder einen Einblick in unsere Jugendtrauergruppenarbeit geben. Viele wertvolle Treffen liegen hinter uns Mitarbeiterinnen und den teilnehmenden Jugendlichen, bei denen Mama, Papa oder der Bruder verstorben sind.
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Anfang Februar veranstalteten wir nun bereits zum wiederholten Mal eine Onlinefortbildung für unsere 36 ehrenamtlichen Begleiter:innen.
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„Wie macht ihr das eigentlich zurzeit mit der Trauerarbeit?“
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Der erste Advent liegt hinter uns. Und mit ihm die Erinnerung, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis wir Weihnachten feiern.
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